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Start der Bauarbeiten für die Lernfabrik FlowFactory auf dem Campus Lichtwiese
12.05.2022
Anfang Mai 2022 starteten die Bauarbeiten für die FlowFactory. Nach der bereits abgeschlossenen Baufeldvorbereitung finden zurzeit die Erdarbeiten statt. Im Laufe des Jahres folgt dann der Hochbau. Wir freuen uns dem täglich fortschreitenden Werden der FlowFactory zuschauen zu können.
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Neue Dissertation am PTW | Wir gratulieren Herrn Dr.-Ing. Carsten Schaede!
11.05.2022
Produktindividualisierung in der spanenden Fertigung – Dissertation von Dr.-Ing. Carsten Schaede
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Forschungsprojekt KI-ProLaser geht in die nächste Phase
11.05.2022
Das 2021 gestartete Forschungsprojekt KI-ProLaser hat zum Ziel die Produktqualität während des Laserschweißprozesses zu erkennen und diese Information zur Echtzeit-Nachregelung zu verwenden. Genutzt wird dazu eine Kombination aus Maschinensteuerungs- und Sensordaten. Nach der Anforderungsanalyse freut sich das Projektteam auf den Einstieg in die Datenanalysephase des Projekts, um den Zusammenhang zwischen Steuerung, Prozess und Qualität datenbasiert zu beschreiben.
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Fachtagung: Entgrattechnologie und Präzisionsoberflächen
10.05.2022
17. – 18. Mai 2022 im K3N Nürtingen | Metallbearbeitende Unternehmen sind stets mit der Herausforderung der Gratentfernung konfrontiert, da im Rahmen der spanenden Fertigung prinzipbedingt Grate entstehen. Aufgrund vieler unterschiedlicher Einflussfaktoren wie Zugänglichkeit, Stückzahl oder geforderte Restgrathöhe wurden in der Forschung und Industrie viele verschiedene Prozesse entwickelt, um die Problematik zu bewältigen. Da das ausgewählte Entgratverfahren nicht nur einen signifikanten Anteil der Gesamtkosten eines Werkstücks hat, sondern die Bauteilqualität beeinflusst, ist es für die Unternehmen wichtig, den Überblick über die verschiedenen, insbesondere neuartige, Technologien zu behalten. Hierbei vermittelt die „Fachtagung ENTGRATTECHNOLOGIEN und PRÄZISIONSOBERFLÄCHEN“ Grundlagen, Expertenwissen und praktische Beispiele zum Gestalten und Beherrschen der Entgratprozesse sowie der Herstellung präziser Oberflächen. Wir als PTW sind stolz darauf, durch fachliche Kooperation einen Beitrag zu dieser Veranstaltung leisten zu können und freuen uns auf einen spannenden Dialog mit Teilnehmenden, Referierenden und Ausstellenden. Für Veranstaltungskalender benötigt Datum: 17. – 18. Mai 2022 Ort: K3N Nürtingen Ansprechpartner: Gitta Schlaak (fairXperts GmbH & Co. KG) E-Mail: gitta.schlaak@fairXperts.de Weitere Infos/Anmeldung (URL): https://www.wissenstransfer.events/veranstaltung/10-fachtagung-entgrattechnologien-und-praezisionsoberflaechen/
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Neuer Partner der Prozesslernfabrik CiP: DEKOMTE de Temple Kompensator-Technik
05.05.2022
Seit neustem dürfen wir die DEKOMTE de Temple Kompensator-Technik GmbH als neuen Partner der Prozesslernfabrik CiP begrüßen! Mit Sitz in Seligenstadt ist DEKOMTE ein führender Anbieter von Kompensatorentechnik und hat weltweit 25 Niederlassungen und Zweigstellen sowie mehr als 300 Mitarbeitende. Neben der Produktion von Kompensatoren bietet DEKOMTE auch Serviceleistungen an. Hierzu zählen die Bereiche Kompensatordesign und Engineering, Designanalysen, Inspektionen, Vor-Ort-Analysen sowie Montage. Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit und spannende gemeinsame Projekte!
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PTW-Frühjahrsfest: Der Sommer wurde eingeläutet
05.05.2022
Vergangenen Donnerstag wurde am PTW mit dem Frühjahrsfest ein weiterer Schritt zurück zur Normalität gegangen. Rund 60 TeilnehmerInnen nahmen bei strahlendem Sonnenschein an der Wanderung durch den Wald und übers Oberfeld teil. Anschließend fand man sich bei Salm am Oberfeld zum gemeinsamen Imbiss und Getränken zusammen. Das sonnige Wetter in Verbindung mit frisch gezapftem Grohe und Aperol sorgte für eine tolle Stimmung und eine ausgelassene Feier. Wir freuen uns sowohl über das positive Feedback als auch auf weitere Events im Jahr 2022!
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Neue Vorlesung „Digitalisierung in der Produktion“ gestartet
02.05.2022
Zum Sommersemester 2022 bietet das PTW zusammen mit dem Fachgebiet DiK erstmalig die Master-Vorlesung Digitalisierung in der Produktion an. Die Produktion unterliegt durch die fortschreitende Digitalisierung einem tiefgreifenden Wandel in Richtung Industrie 4.0. Dies verlangt Ingenieur:innen zusätzliche Kompetenzen ab, welche im Rahmen der neuen Vorlesung von Prof. Dr. Ing. Matthias Weigold und Prof. Dr. Ing. Reiner Anderl praxisnah vermittelt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf der Nachhaltigkeit der Produktion. In der Vorlesung wird gezeigt, wie Digitalisierung zu Zielen wie Energie- und Ressourceneffizienz, Energieflexibilität und der Vision der klimaneutralen Produktion beitragen kann. Während die Vorlesung ins Audimax an der Lichtwiese zurückkehrt, bleibt die Lehre mit einer Aufzeichnung und Live-Übertragung der Vorlesung aus dem Hörsaal gleichzeitig digital und ermöglicht den Studierenden die flexible Aneignung des Wissens.
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Schunk Group – Neuer Partner für die Prozesslernfabrik CiP
21.04.2022
Seit Januar 2022 dürfen wir die Schunk Group als neuen Partner der Prozesslernfabrik CiP begrüßen. Die Schunk Group ist ein international agierender Technologiekonzern mit über 9.000 Beschäftigten in 29 Ländern. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter von Produkten aus Hightech-Werkstoffen – wie Kohlenstoff, technische Keramik und Sintermetall – sowie Maschinen und Anlagen – von der Umweltsimulation über die Klimatechnik bis hin zu Optikmaschinen. Nach einer Partnerschaft mit Weiss Technik als Teil der Schunk Group konnte nun die gesamte Unternehmensgruppe als Kooperationspartner gewonnen werden. Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit.
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Kongress Energieeffizienzforschung für Industrie und Gewerbe – Berlin
21.04.2022
Die Energiewende ist derzeit in aller Munde. Der Weg dorthin ist unter anderem zentral mit dem Thema der Energieeffizienz verbunden. Die Forschung in Industrie und Gewerbe ebnet diesen und ermöglicht es, langfristig die Klimaziele zu erreichen. Im daran angelehnten Forschungsprojekt EE4InG ist das PTW an der dafür notwendigen Forschungsarbeit sowie projektleitend tätig gewesen, dessen Ergebnisse nun am 17. & 18. Mai 2022 in Berlin in Präsenz wie auch online vorgestellt werden. Der vom Fördergeber BMWK und Projektträger PtJ, sowie Partner ETA-Solutions organisierte Kongress widmet sich den Trends und Herausforderungen, vor denen sich Unternehmen und Forschende in den kommenden Jahren sehen. Die Teilnahme bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit anderen Mitgliedern des Forschungsnetzwerkes Energie in Industrie und Gewerbe auszutauschen sowie mit Akteuren aus Politik, Forschung und Wirtschaft in Kontakt zu treten. Als Veranstaltungsort dient dabei das Tagungswerk der Besondere Orte GmbH in Berlin, wo bis zu 250 Gäste vor Ort teilnehmen können. Die Konferenz bietet zudem nationalen und internationalen Gästen, die nicht persönlich anreisen können, die virtuelle Teilnahme an. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann schauen Sie doch gerne auf der Veranstaltungswebseite vorbei oder melden Sie sich direkt unter https://www.forschungsnetzwerke-energie.de/kongress_energieeffizienzforschung_fuer_industrie_und_gewerbe_mai_2022 an – Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Direktlink Anmeldung: https://keef-iug2022.scoocs.co/kongressplattform/preregistration
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Carsten Schaede über das PTW und seine aktuelle Tätigkeit bei Misumi-Europe
12.04.2022
Dr.-Ing. Carsten Schaede blickt in einem kurzen Interview zurück auf seine Erfahrungen während seiner Zeit am PTW. Er hebt besonders die hohe und abwechslungsreiche Aufgabenvielfalt hervor. Nach der Zeit am PTW hat er sich der Firma Misumi-Europe in Frankfurt angeschlossen und ist dort mit der Aufgabe anvertraut, eine bestehende Produktion aus Asien nach Europa zu verlagern. Lesen Sie Genaueres im vollständigen Interview:
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Jahresbericht 2021 veröffentlicht
06.04.2022
Wir haben unseren Jahresbericht für das Jahr 2021 im Online-Format veröffentlicht. Die Grafik „Zahlen | Fakten 2021“ liefert als interaktives Element einen schnellen, quantitativen Überblick. Zudem haben wir unsere Berichte und Mitteilungen aus dem vergangenen Jahr für Sie aufbereitet und übersichtlich zusammengestellt.
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Neues Forschungsprojekt „AICoM“
30.03.2022
Seit dem 01.06.2021 läuft in der Forschungsgruppe TEC am PTW das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt „AICoM“. Der Trend in der spanenden Fertigung hin zu Losgröße Eins sowie die steigende Komplexität kundenidividueller Werkstücke stellen für die spanende Fertigung eine große Herausforderung dar. An dieser Stelle setzt AICoM – Artificial Intelligence Controlled Milling an, mit dem Ziel eine lernende Werkzeugmaschine mit der Fähigkeit den Prozess autonom anzupassen und dabei auf erlerntes „Wissen“ bzw. erlernte „Erfahrung“ zurückzugreifen.
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Neue Mitarbeitende des PTW
14.03.2022
Wir freuen uns, dass wir seit Juli 2021 acht neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am PTW begrüßen durften. Zudem gab es in dieser Zeit einige organisatorische Veränderungen – so hat Felix Geßner die Nachfolge von Dr. Thomas Heep als Oberingenieur im Bereich Fertigungstechnologie (TEC) angetreten. Lukas Longard hat als Nachfolger von Dr. Eva Bosch die Rolle des Oberingenieurs für die Forschungsgruppen CiP und MiP übernommen. Zudem gab es mehrere Nachfolgen in den Gruppenleitungen. In der Forschungsgruppe MiP hat Markus Schreiber die Gruppenleitung und Enno Lang die stellvertretende Gruppenleitung übernommen. Als Nachfolgerin von Dr. Nina Strobel hat Astrid Weyand die Gruppenleitung in der Forschungsgruppe ETA übernommen. Wir möchten Ihnen die neuen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner vorstellen.
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Neue Dissertation am PTW | Wir gratulieren Herrn Dr.-Ing. Lukas Hartmann!
11.03.2022
Wertstromdesign 4.0: Methode zur integrierten Gestaltung von Material- und Informationsflüssen für schlanke Wertströme – Dissertation von Dr.-Ing. Lukas Hartmann Im Kontext von Digitalisierung und Industrie 4.0 nehmen Bedeutung und Nutzungsmöglichkeiten von Informationen in der industriellen Produktion zu. Die integrale Gestaltung von Informations- und Materialflüssen kann die
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ZDMP AR Factory Planner – Fabriklayouts effizient erstellen
28.02.2022
Zusammen mit dem finnischen Start-up Ainak entwickelt die Forschungsgruppe CiP seit Anfang des Jahres eine Applikation zur Gestaltung eines Fabriklayouts mittels AR. Diese Anwendung für mobile Endgeräte wird in die Zero Defects Manufacturing Platform (ZDMP) integriert. Neue und angepasste Fabriklayouts sollen mit dem AR Factory Planner schnell und effektiv in bestehenden Umgebungen skizziert werden können. Der Fabrikplanungsprozess wird somit für den Benutzer vereinfacht und verschlankt.
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Beginn der Workshops in der Prozesslernfabrik CiP
28.02.2022
Das neue Schulungsprogramm der Prozesslernfabrik CiP beginnt im März 2022. In unserer Lernfabrik vermitteln wir Ihnen und Ihren Mitarbeitenden die Anwendung von Methoden und Werkzeugen entlang der Themenblöcke Lean Factory, Lean Manufacturing, Lean Quality, Lean Management sowie ganz neu ab diesem Jahr auch zu den Themen Energieeffizienz und Künstliche Intelligenz in der Produktion. Wir verknüpfen Theorie und Praxis, sodass Sie und Ihre Mitarbeitenden die gelernten Inhalte unmittelbar in einem realen Produktionsumfeld anwenden können. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Kontaktieren Sie uns gerne hier. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch unter den Teilnehmern und zahlreiche Diskussionen zu aktuellen Fragestellungen.
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Video Tutorial: Energieeffiziente Produktionsanlagen
25.02.2022
Im Projekt ETA-Transfer hat das PTW mit neun Industrieunternehmen Fertigungsbereiche hinsichtlich ihrer Energieeffizienz untersucht. Dabei haben wir auf einen ganzheitlichen Ansatz gesetzt und neben den Produktionsmaschinen auch die Produktionsinfrastruktur und technische Gebäudeausrüstung miteinbezogen. In kurzen Tutorial-Videos geben wir Hinweise, wie Sie auch in Ihrem Unternehmen die Energieeffizienz steigern können. Ein Thema im Projekt sind Produktionsanlagen. Wir haben im Rahmen des Projekts über 50 Werkzeugmaschinen, Reinigungsmaschinen und Wärmebehandlungsanlagen auf ihre Energieeffizienzpotenziale hin untersucht. Das Video-Tutorial zu diesem Thema beschäftigt sich zum Beispiel mit Energieeffizienzmaßnahmen wie Standbymanagement, energieeffiziente Maschinen- und Schaltschrankkühlung oder Wärmedämmung.
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Neue Dissertation am PTW
04.02.2022
Analyse der Effekte von Werkerassistenzsystemen auf die Leistungsfähigkeit manueller Montagesysteme – Dissertation von Dr.-Ing. Thimo Keller
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Start of project „LIVE4.0“
03.02.2022
On Jan 1st, 2022, the European project LIVE4.0, funded by EIT-Manufacturing, started. The LIVE4.0 project, which involves 5 partners from the EIT-M network, aims to improve the training of SMEs in machining and promote better use of Industry 4.0 tools. It does so by identifying the needs of SMEs and targeting them by creating effective workshops and learning experiences for their job shop employees. In addition, the content and experience will also be transferred to students´ education.
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Interview: Energieeffizienz bei Rolls-Royce Power Systems in ETA-Transfer
27.01.2022
Im Projekt ETA-Transfer hat das PTW mit neun Industrieunternehmen Fertigungsbereiche hinsichtlich ihrer Energieeffizienz untersucht. Bei der Rolls-Royce Power Systems AG in Friedrichshafen konnten Energieeffizienzmaßnahmen sowohl an den Produktionsmaschinen als auch an der Produktionsinfrastruktur umgesetzt werden, die nun ca. 200 t CO2 pro Jahr einsparen. Dabei war die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen von zentraler Bedeutung. Mit Herrn Wellner haben wir über die Zusammenarbeit gesprochen.
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Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft Förderbescheid für neues 3D-Druck-Zentrum an der TU übergeben
26.01.2022
An der Technischen Universität Darmstadt entsteht ein neues Zentrum für Technologie- und Wissenstransfer: Das Additive Manufacturing Center (AMC) soll insbesondere mittelständischen Unternehmen einen Zugang zum wissenschaftlichen und technologischen Potenzial der TU Darmstadt in neu entwickelten additiven Fertigungsverfahren (3D-Druck) verschaffen. Die TU erhält dafür Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Den Förderbescheid in Höhe von 8,85 Millionen Euro hat am 12. Januar 2022 Hessens Wirtschaftsstaatsekretär Dr. Philipp Nimmermann übergeben. Das AMC wird beim Zentrum für Konstruktionswerkstoffe angesiedelt sein. Dieses besteht aus der Staatlichen Materialprüfungsanstalt Darmstadt und dem Fachgebiet und Institut für Werkstoffkunde an der TU Darmstadt. Die Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung ermöglichen den Bau dieses einzigartigen Transferzentrums. Insgesamt investieren Land und Universität knapp 18 Millionen Euro in das AMC. „Mit dem neuen Additive Manufacturing Center in Darmstadt stärken wir das Fundament für die weitere Erforschung und Anwendung innovativer Produktionstechnologien von morgen“, erklärte Hessens Wirtschaftsstaatsekretär Dr. Philipp Nimmermann und betonte: „Durch rohstoffeffizientere und individualisierbare Produktionsverfahren im 3D-Druck können erhebliche Material- und Treibhausgaseinsparungen kosteneffizient erreicht werden.“ Mit diesen Worten übergab der Staatssekretär den Förderbescheid über 8,85 Millionen Euro an die Präsidentin der TU Darmstadt, Professorin Dr. Tanja Brühl. „Das AMC ist ein Musterbeispiel für die innovative interdisziplinäre Forschung an der TU Darmstadt zu hoch relevanten Zukunftsfragen“, so Präsidentin Brühl. „Hier werden Kompetenzen aus Maschinenbau, Materialwissenschaften und Bauingenieurwissenschaften auf neuartige Weise gebündelt.“ Beim 3D-Druck werden Werkstücke nicht mehr per Materialabtrag hergestellt, sondern indem schichtweise Material aufgetragen wird, bis die gewünschte Form fertig ist. Die Technologie ermöglicht Kosten- und Materialeinsparungen, weniger Produktionsabfall, hohe Gestaltungsfreiheit, verkürzte Produktionszeit sowie kleine Losgrößen und die Individualisierung von Produkten. Völlig neue Denkweise bei der Konstruktion neuer Bauteile Sie bedeutet aber auch für die Entwicklerinnen und Entwickler sowie Anwenderinnen und Anwender im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsverfahren eine völlig neue Denkweise bei der Konstruktion neuer Bauteile. Daher kann das AMC durch seine Transfertätigkeit die Wettbewerbsfähigkeit der hessischen Unternehmen weiter stärken.Der zukünftige Leiter des AMC, Professor Matthias Oechsner, erklärte, dass mit dem AMC neue Maßstäbe im Technologie- und Wissenstransfer gesetzt würden und „es wichtige Impulse für additive, 3D-Druck-gestützte Fertigungsverfahren und für digitale Produktionsketten liefert“. Das Additive Manufacturing Center ist aber nur ein erster Schritt, wie Brühl mit Blick auf die Zukunft erläuterte. „Das AMC wird einen neuen wissenschaftlichen Kristallisationspunkt für digitale Transformationsprozesse bilden – gemeinsam mit dem in direkter Nachbarschaft entstehenden Center for Reliability Analytics. In diesem Forschungsbau werden künftig digital gestützte Methoden entwickelt, um die Belastbarkeit und Zuverlässigkeit von Werkstoffen und Bauteilen über deren gesamten Lebenszyklus zu bewerten.“ Nimmermann wies noch auf eine weitere wichtige Aufgabe des neuen Zentrums hin, dem er angesichts der rasanten technologischen Weiterentwicklung besonders große Bedeutung beimisst: „Neben der Sicherstellung eines raschen und effektiven Technologietransfers in die Wirtschaft haben wir gemeinsam die Notwendigkeit von maßgeschneiderten Fort- und Weiterbildungsangeboten identifiziert. Das AMC wird deshalb über die Auftrags- und kooperative Forschung und Entwicklung mit Anwendungspartnern hinaus Fort- und Weiterbildungsprogramme für betriebliche Ausbilderinnen und Ausbilder und Gewerbelehrerinnen und -lehrer konzipieren und anbieten. Damit soll die Beschäftigungsfähigkeit in den Betrieben des verarbeitenden Gewerbes sichergestellt werden. Facharbeiterinnen und Facharbeiter werden damit im Rahmen des Schul- und Ausbildungssystem gezielt auf die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt vorbereitet.“
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Verein der Freunde (VdF) startet eigenes Karrierenetzwerk
25.01.2022
Mit dem VdF Karrierenetzwerk wurde vor kurzem eine Plattform gestartet, die es Unternehmen im Rahmen einer VdF Firmenmitgliedschaft ermöglicht, frühzeitig in Kontakt mit (demnächst) ausscheidenden PTW-Doktorand:innen und hervorragenden Studierenden zu treten, um Stellenangebote und -gesuche zusammenzuführen.
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PTW Research Group Manufacturing Technology publishes White Paper
18.01.2022
Die Forschungsgruppe Fertigungstechnologie (TEC) des PTW TU Darmstadt durchlief im vergangenen Jahren 2021 einen Prozess der strukturellen Neuausrichtung. Hierzu zählt insbesondere die Zusammenfassung der bisherigen drei technologischen Forschungsgruppen Zerspanungstechnologie, Werkzeugmaschinen und Industrieroboter und Additive Fertigung. Das Ergebnis der Umstrukturierung ist eine große Forschungsgruppe namens Fertigungstechnologie, welche sich in vier Forschungscluster mit fachlich-methodischen Schwerpunkten unterteilt. Diese sind das Cluster Connectivity & Communication, das Cluster Smart Components, das Cluster Advanced Modeling und das Cluster Monitoring & Control. Um die Cluster der Öffentlichkeit vorzustellen, haben die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu jedem Cluster ein White Paper als Open Access Veröffentlichung zum Jahresende 2021 publiziert. Das Team der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reagiert damit auf die thematischen, fachlich übergreifenden Veränderungen in Ausschreibungen von Forschungsprogrammen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Beispielsweise führt die Verknüpfung der Digitalisierungsthematik mit Forschungsthemen der Zerspanungstechnologie zu einer hohen Anforderung an interdisziplinäre Projektteams mit vielseitigen Fachkompetenzen und neuen Methoden des Projektmanagements im Maschinenbau. Das PTW evaluiert hierzu in ersten Projekten den Übergang von klassischen Wasserfallmodellen zum agilen Projektmanagement. Sprechen Sie uns auf die Forschungscluster und eine mögliche Zusammenarbeit gerne an! Zusammen gestalten wir die Produktionstechnologien der Zukunft! Die White Papers finden Sie zum Download auf unserer Forschungsseite. In the course of restructuring the Manufacturing Technology department at PTW TU Darmstadt, the team of scientific staff has created four research clusters with a technical-methodological focus. In this way, the team promotes cross-competence exchange and facilitates agile project management in interdisciplinary and cross-project teams. The research clusters are presented in white papers as open access publications. They are available for download. Feel free to contact us about the research clusters and a possible collaboration! Together we are shaping the production technologies of the future! The white papers are available for download on our research page.
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Fortschritte im Darmstädter Kompetenzzentrum für Arbeit und Künstliche Intelligenz
14.12.2021
Ein Jahr nach Start des Darmstädter Kompetenzzentrums für Arbeit und Künstliche Intelligenz (KompAKI), dessen Leitung im August von Prof. Dr.-Ing. Joachim Metternich übernommen wurde, gibt es in einigen Teilprojekten bereits weitreichende Fortschritte. Gemeinsam mit elf Instituten der TU Darmstadt und der Hochschule Darmstadt sowie acht Unternehmen und sieben Multiplikatoren sind MitarbeiterInnen unterschiedlicher Forschungsgruppen des PTW an insgesamt sieben der elf Entwicklungs- und Pilotprojekten beteiligt. Das Kompetenzzentrum für Arbeit und Künstliche Intelligenz (KompAKI) in Darmstadt zielt darauf ab, Potentiale einer menschengerechten Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI) zu untersuchen und zu erschließen. Hierfür werden u.a. Ansätze kooperativer KIs erforscht sowie neue Methoden entwickelt, um die Arbeit in KI-unterstützten Arbeitssystemen zu bewerten. KompAKI verfolgt einen zweiteiligen Ansatz: Zunächst werden in sechs Entwicklungsprojekten die Potentiale von KI in der Arbeitswelt im Rahmen unterschiedlicher Themenfelder untersucht. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden anschließend in fünf Pilotprojekten gemeinsam mit den Industriepartnern des Projekts validiert. Die Ergebnisse aller Teilprojekte werden nach deren Abschluss für einen Transfer in Lehre und Praxis aufbereitet. Mit dem Start des Projekts im Oktober 2020 begann auch für einige PTW-Mitarbeiter*Innen die Arbeit an ersten Entwicklungs- und Pilotprojekten. Neben der Entwicklung einer Methodik zur Identifikation von KI-Bedarfen in Entwicklungsprojekt 1 konnte eine umfangreiche Liste möglicher KI-Use Cases erstellt werden. Diese wird zu Beginn des Jahres 2022 auf der Projekthomepage veröffentlicht und kann im weiteren Verlauf als Inspiration für verschiedene Anwendungsfälle zur Deckung identifizierter KI-Bedarfe eingesetzt werden. In Pilotprojekt 1, welches die Erkenntnisse des ersten Entwicklungsprojektes nutzt, konnte die entwickelte Methodik zur Bedarfsidentifizierung bereits bei zwei Partnerunternehmen angewandt und validiert werden. In diesem Zuge entstanden Use Cases zum Einsatz von KI in digitalen Assistenzsystemen, deren Implementierung Bestandteil zukünftiger Arbeitspakete sein wird. Erste Ergebnisse zeigten sich ebenfalls in Entwicklungsprojekt 2, welches den Fokus auf die Entwicklung KI-basierter Geschäftsmodelle legt. Hierbei wurde durch Auswertung bestehender Geschäftsmodelle eine Taxonomie entwickelt, um unterschiedliche Geschäftsmodellansätze zu systematisieren und vergleichbar zu machen. Weiterhin wurden im Rahmen von Unternehmensbefragungen Erkenntnisse zur Zahlungsbereitschaft für KI-basierte Dienstleistungen gesammelt. Der Konferenzbeitrag zu den Ergebnissen dieses Teilprojekts wird im kommenden Jahr auf der Projekthomepage veröffentlicht. Das ebenfalls zu Beginn von KompAKI gestartete Pilotprojekt 3 behandelt den Einsatz von KI in der Qualitätssicherung. Hier steht der Paradigmenwechsel von der klassischen Post-Prozess statistischen Prozesskontrolle hin zur KI-basierten In-Prozessüberwachung mit Hilfe von Deep Learning im Fokus. Die Ergebnisse dieses Pilotprojekts resultieren in einem Demonstrator, der im Jahr 2022 in der Prozesslernfabrik CiP fertiggestellt wird. Neben den fünf bereits laufenden Teilprojekten werden im kommenden Jahr auch die letzten drei Pilotprojekte unter Beteiligung von PTW Mitarbeiter*Innen starten. Diese werden sich unter anderem mit dem Einsatz von KI im Kontext von Wertstromanalysen, Geschäftsmodellen sowie User Interfaces bei Werkzeugmaschinen befassen.
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E-Flex Scanner zur Bewertung von Energieflexibilitätspotenzialen
01.12.2021
Im Rahmen des Kopernikus-Projekt Synergie wird u.a. von der Eta-Fabrik erforscht, wie sich die Industrie dem schwankenden Angebot erneuerbarer Energien anpassen kann. Der E-Flex Scanner ist eine vom PTW Darmstadt entwickelte Potenzialanalyse-App zur vereinfachten Wirtschaftlichkeitsbewertung des energetischen Flexibilitätspotentials in der Produktionsinfrastruktur. Wollen Sie das energieflexibilitätspotenzial Ihrer Industrieanlagen bewerten und von schwankenden Strompreisen profitieren? Dann nutzen Sie den E-Flex Scanner! Link zum E-Flex Scanner: www.synergie-projekt.de/ergebnis/e-flex-scanner.de