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Fachtagung: Entgrattechnologie und Präzisionsoberflächen
10.05.2022
17. – 18. Mai 2022 im K3N Nürtingen | Metallbearbeitende Unternehmen sind stets mit der Herausforderung der Gratentfernung konfrontiert, da im Rahmen der spanenden Fertigung prinzipbedingt Grate entstehen. Aufgrund vieler unterschiedlicher Einflussfaktoren wie Zugänglichkeit, Stückzahl oder geforderte Restgrathöhe wurden in der Forschung und Industrie viele verschiedene Prozesse entwickelt, um die Problematik zu bewältigen. Da das ausgewählte Entgratverfahren nicht nur einen signifikanten Anteil der Gesamtkosten eines Werkstücks hat, sondern die Bauteilqualität beeinflusst, ist es für die Unternehmen wichtig, den Überblick über die verschiedenen, insbesondere neuartige, Technologien zu behalten. Hierbei vermittelt die „Fachtagung ENTGRATTECHNOLOGIEN und PRÄZISIONSOBERFLÄCHEN“ Grundlagen, Expertenwissen und praktische Beispiele zum Gestalten und Beherrschen der Entgratprozesse sowie der Herstellung präziser Oberflächen. Wir als PTW sind stolz darauf, durch fachliche Kooperation einen Beitrag zu dieser Veranstaltung leisten zu können und freuen uns auf einen spannenden Dialog mit Teilnehmenden, Referierenden und Ausstellenden. Für Veranstaltungskalender benötigt Datum: 17. – 18. Mai 2022 Ort: K3N Nürtingen Ansprechpartner: Gitta Schlaak (fairXperts GmbH & Co. KG) E-Mail: gitta.schlaak@fairXperts.de Weitere Infos/Anmeldung (URL): https://www.wissenstransfer.events/veranstaltung/10-fachtagung-entgrattechnologien-und-praezisionsoberflaechen/
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Neues Forschungsprojekt „AICoM“
30.03.2022
Seit dem 01.06.2021 läuft in der Forschungsgruppe TEC am PTW das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt „AICoM“. Der Trend in der spanenden Fertigung hin zu Losgröße Eins sowie die steigende Komplexität kundenidividueller Werkstücke stellen für die spanende Fertigung eine große Herausforderung dar. An dieser Stelle setzt AICoM – Artificial Intelligence Controlled Milling an, mit dem Ziel eine lernende Werkzeugmaschine mit der Fähigkeit den Prozess autonom anzupassen und dabei auf erlerntes „Wissen“ bzw. erlernte „Erfahrung“ zurückzugreifen.
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Bild: Panuw | Adobe StockBild: Panuw | Adobe Stock
Start of project „LIVE4.0“
03.02.2022
On Jan 1st, 2022, the European project LIVE4.0, funded by EIT-Manufacturing, started. The LIVE4.0 project, which involves 5 partners from the EIT-M network, aims to improve the training of SMEs in machining and promote better use of Industry 4.0 tools. It does so by identifying the needs of SMEs and targeting them by creating effective workshops and learning experiences for their job shop employees. In addition, the content and experience will also be transferred to students´ education.
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Bild: Nickl ArchitektenBild: Nickl Architekten
Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft Förderbescheid für neues 3D-Druck-Zentrum an der TU übergeben
26.01.2022
An der Technischen Universität Darmstadt entsteht ein neues Zentrum für Technologie- und Wissenstransfer: Das Additive Manufacturing Center (AMC) soll insbesondere mittelständischen Unternehmen einen Zugang zum wissenschaftlichen und technologischen Potenzial der TU Darmstadt in neu entwickelten additiven Fertigungsverfahren (3D-Druck) verschaffen. Die TU erhält dafür Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Den Förderbescheid in Höhe von 8,85 Millionen Euro hat am 12. Januar 2022 Hessens Wirtschaftsstaatsekretär Dr. Philipp Nimmermann übergeben. Das AMC wird beim Zentrum für Konstruktionswerkstoffe angesiedelt sein. Dieses besteht aus der Staatlichen Materialprüfungsanstalt Darmstadt und dem Fachgebiet und Institut für Werkstoffkunde an der TU Darmstadt. Die Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung ermöglichen den Bau dieses einzigartigen Transferzentrums. Insgesamt investieren Land und Universität knapp 18 Millionen Euro in das AMC. „Mit dem neuen Additive Manufacturing Center in Darmstadt stärken wir das Fundament für die weitere Erforschung und Anwendung innovativer Produktionstechnologien von morgen“, erklärte Hessens Wirtschaftsstaatsekretär Dr. Philipp Nimmermann und betonte: „Durch rohstoffeffizientere und individualisierbare Produktionsverfahren im 3D-Druck können erhebliche Material- und Treibhausgaseinsparungen kosteneffizient erreicht werden.“ Mit diesen Worten übergab der Staatssekretär den Förderbescheid über 8,85 Millionen Euro an die Präsidentin der TU Darmstadt, Professorin Dr. Tanja Brühl. „Das AMC ist ein Musterbeispiel für die innovative interdisziplinäre Forschung an der TU Darmstadt zu hoch relevanten Zukunftsfragen“, so Präsidentin Brühl. „Hier werden Kompetenzen aus Maschinenbau, Materialwissenschaften und Bauingenieurwissenschaften auf neuartige Weise gebündelt.“ Beim 3D-Druck werden Werkstücke nicht mehr per Materialabtrag hergestellt, sondern indem schichtweise Material aufgetragen wird, bis die gewünschte Form fertig ist. Die Technologie ermöglicht Kosten- und Materialeinsparungen, weniger Produktionsabfall, hohe Gestaltungsfreiheit, verkürzte Produktionszeit sowie kleine Losgrößen und die Individualisierung von Produkten. Völlig neue Denkweise bei der Konstruktion neuer Bauteile Sie bedeutet aber auch für die Entwicklerinnen und Entwickler sowie Anwenderinnen und Anwender im Vergleich zu herkömmlichen Produktionsverfahren eine völlig neue Denkweise bei der Konstruktion neuer Bauteile. Daher kann das AMC durch seine Transfertätigkeit die Wettbewerbsfähigkeit der hessischen Unternehmen weiter stärken.Der zukünftige Leiter des AMC, Professor Matthias Oechsner, erklärte, dass mit dem AMC neue Maßstäbe im Technologie- und Wissenstransfer gesetzt würden und „es wichtige Impulse für additive, 3D-Druck-gestützte Fertigungsverfahren und für digitale Produktionsketten liefert“. Das Additive Manufacturing Center ist aber nur ein erster Schritt, wie Brühl mit Blick auf die Zukunft erläuterte. „Das AMC wird einen neuen wissenschaftlichen Kristallisationspunkt für digitale Transformationsprozesse bilden – gemeinsam mit dem in direkter Nachbarschaft entstehenden Center for Reliability Analytics. In diesem Forschungsbau werden künftig digital gestützte Methoden entwickelt, um die Belastbarkeit und Zuverlässigkeit von Werkstoffen und Bauteilen über deren gesamten Lebenszyklus zu bewerten.“ Nimmermann wies noch auf eine weitere wichtige Aufgabe des neuen Zentrums hin, dem er angesichts der rasanten technologischen Weiterentwicklung besonders große Bedeutung beimisst: „Neben der Sicherstellung eines raschen und effektiven Technologietransfers in die Wirtschaft haben wir gemeinsam die Notwendigkeit von maßgeschneiderten Fort- und Weiterbildungsangeboten identifiziert. Das AMC wird deshalb über die Auftrags- und kooperative Forschung und Entwicklung mit Anwendungspartnern hinaus Fort- und Weiterbildungsprogramme für betriebliche Ausbilderinnen und Ausbilder und Gewerbelehrerinnen und -lehrer konzipieren und anbieten. Damit soll die Beschäftigungsfähigkeit in den Betrieben des verarbeitenden Gewerbes sichergestellt werden. Facharbeiterinnen und Facharbeiter werden damit im Rahmen des Schul- und Ausbildungssystem gezielt auf die Herausforderungen der digitalen Arbeitswelt vorbereitet.“
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PTW Research Group Manufacturing Technology publishes White Paper
18.01.2022
Die Forschungsgruppe Fertigungstechnologie (TEC) des PTW TU Darmstadt durchlief im vergangenen Jahren 2021 einen Prozess der strukturellen Neuausrichtung. Hierzu zählt insbesondere die Zusammenfassung der bisherigen drei technologischen Forschungsgruppen Zerspanungstechnologie, Werkzeugmaschinen und Industrieroboter und Additive Fertigung. Das Ergebnis der Umstrukturierung ist eine große Forschungsgruppe namens Fertigungstechnologie, welche sich in vier Forschungscluster mit fachlich-methodischen Schwerpunkten unterteilt. Diese sind das Cluster Connectivity & Communication, das Cluster Smart Components, das Cluster Advanced Modeling und das Cluster Monitoring & Control. Um die Cluster der Öffentlichkeit vorzustellen, haben die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu jedem Cluster ein White Paper als Open Access Veröffentlichung zum Jahresende 2021 publiziert. Das Team der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter reagiert damit auf die thematischen, fachlich übergreifenden Veränderungen in Ausschreibungen von Forschungsprogrammen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Beispielsweise führt die Verknüpfung der Digitalisierungsthematik mit Forschungsthemen der Zerspanungstechnologie zu einer hohen Anforderung an interdisziplinäre Projektteams mit vielseitigen Fachkompetenzen und neuen Methoden des Projektmanagements im Maschinenbau. Das PTW evaluiert hierzu in ersten Projekten den Übergang von klassischen Wasserfallmodellen zum agilen Projektmanagement. Sprechen Sie uns auf die Forschungscluster und eine mögliche Zusammenarbeit gerne an! Zusammen gestalten wir die Produktionstechnologien der Zukunft! Die White Papers finden Sie zum Download auf unserer Forschungsseite. In the course of restructuring the Manufacturing Technology department at PTW TU Darmstadt, the team of scientific staff has created four research clusters with a technical-methodological focus. In this way, the team promotes cross-competence exchange and facilitates agile project management in interdisciplinary and cross-project teams. The research clusters are presented in white papers as open access publications. They are available for download. Feel free to contact us about the research clusters and a possible collaboration! Together we are shaping the production technologies of the future! The white papers are available for download on our research page.
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Data Driven Production – Application Fields, Solutions and Benefits
21.07.2021
In future manufacturing, several tasks across all participants in the value chain will certainly be enhanced by data-driven methods. As data can be diverse, various application fields are conceivable. In our whitepaper we present four central application fields from the production level where serious to even disruptive changes can be expected. We also
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Additive Manufacturing Center (AMC)
01.07.2021
Spatenstich – Das Additive Manufacturing Center (AMC) entsteht am Campus Lichtwiese. Als Technologie- und Transferzentrum verknüpft es Fachgebiete aus den Schwerpunkten des Additive Manufacturing sowie der digitalen Transformation und ermöglicht den Wissenstransfer aus Spitzenforschung an Unternehmen und Lehrende. Fertigstellung Ende 2022.
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Darmstadt als neues Kompetenzzentrum für Arbeit und künstliche Intelligenz
19.11.2020
Das neue Kompetenzzentrum für Arbeit und künstliche Intelligenz (KompAKI) an der TU Darmstadt zielt darauf ab, Potentiale einer menschengerechten Anwendung künstlicher Intelligenz (KI) zu untersuchen und zu erschließen. Hierfür werden u.a. Ansätze einer kooperativen KI erforscht sowie neue Methoden entwickelt, um die Arbeit in KI-unterstützten Arbeitssystemen zu bewerten. Die Erkenntnisse aus den genannten Themenfeldern werden in Pilotprojekten mit Unternehmen angewendet und erprobt. Ein mögliches Anwendungsfeld von KI ist im Bild aufgezeigt. Nach einem Praxistest werden die Erkenntnisse systematisiert und methodisch aufbereitet, so dass sie für die Ausbildung von Studierenden und den Transfer in die unternehmerische Praxis zur Verfügung stehen. Das Projekt KompAKI startete am 01.10.2020 mit einer Gesamtlaufzeit von 5 Jahren und verfolgt einen zweiteiligen Ansatz: Zunächst werden in Forschungs- und Entwicklungsprojekten die Potentiale von KI in der Arbeitswelt in sechs Themenfeldern untersucht. Dies erfolgt in einem Konsortium aus Fachgebieten der TU Darmstadt und der Hochschule Darmstadt. Anschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse in fünf Pilotprojekten gemeinsam mit Industriepartnern validiert und so mit den Erfordernissen der regionalen Unternehmen abgeglichen. Die Gesamtprojektleitung liegt, aufgrund der Ausrichtung auf die Arbeitsforschung, beim Institut für Arbeitswissenschaften der TU Darmstadt. Das PTW ist innerhalb des Projekts v.a. in den Pilotprojekten und damit der praxisorientierten Umsetzung federführend. Folgende Einsatzbereiche von KI werden durch das PTW untersucht: • KI-unterstützte digitale Assistenzsysteme • KI-basierte Interfaces von Werkzeugmaschinen • KI in der Qualitätssicherung • KI-unterstützte Werstromanalyse • Datenbasierte Geschäftsmodelle und KI Um den Wissenstransfer in Lehre und Praxis sicherzustellen wird während der Laufzeit von KompAKI u.a.: • eine Transferplattform etabliert, um Unternehmen, die an KI-Anwendungen interessiert sind, an Softwareunternehmen zu vermitteln. • eine eigenständige und unabhängige Anlaufstelle für Unternehmen, Sozialpartner, Verbände und die Politik eingerichtet. • mittelfristig ein Studienschwerpunkt „Arbeit und KI“ eingerichtet, wobei kurzfristig die gewonnen Erkenntnisse in die Lehre der beteiligten Fachgebiete einfließen. • ein Zertifikatlehrgang für die Industrie entwickelt und angeboten. Langfristig verfolgt KompAKI die Ausgründung einer Transferstelle um eine Verstetigung über die Laufzeit hinaus zu etablieren.