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Thermische Vernetzung in der Industrie
06.06.2022
Video Tutorial jetzt online
Im Projekt ETA-Transfer hat das PTW mit neun Industrieunternehmen Fertigungsbereiche hinsichtlich ihrer Energieeffizienz untersucht. Dabei haben wir auf einen ganzheitlichen Ansatz gesetzt und neben den Produktionsmaschinen auch die Produktionsinfrastruktur und technische Gebäudeausrüstung miteinbezogen. In kurzen Tutorial-Videos geben wir Hinweise, wie Sie auch in Ihrem Unternehmen die Energieeffizienz steigern können.
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Tech Affair: Der VDW-Podcast
30.05.2022
Folge 12: Russland – Energieeffizienz macht Deutschland schneller unabhängig
Welche neuen Technologien haben das Potenzial, unsere Industrie zukunftsfähig zu machen? Wie sehen die Arbeitsplätze von morgen aus? Was lernen wir aus den Krisen unserer Zeit? Tech Affair bietet spannende Einblicke. In dieser Folge diskutieren wir über die enorme Bedeutung der Energieeffizienz in der Industrie, um uns schon kurzfristig unabhängiger von Gas- und Öllieferungen aus anderen Ländern zu machen.
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Energieeffizienz-Maßnahmen mit interaktiver App
25.05.2022
Jetzt kennenlernen!
Im Rahmen des Projekts ETA-Transfer haben wir am PTW gemeinsam mit neun Partnern aus der Industrie Energieeffizienzmaßnahmen in der Produktion umgesetzt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sind in die Entwicklung einer interaktiven App eingeflossen. Damit können Sie sich über relevante Themen im Kontext energieeffiziente Produktion informieren:
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Digitalisierung in der Produktion
02.05.2022
Neue Vorlesung gestartet
Zum Sommersemester 2022 bietet das PTW zusammen mit dem Fachgebiet DiK erstmalig die Master-Vorlesung Digitalisierung in der Produktion an. Die Produktion unterliegt durch die fortschreitende Digitalisierung einem tiefgreifenden Wandel in Richtung Industrie 4.0. Dies verlangt Ingenieur:innen zusätzliche Kompetenzen ab, welche im Rahmen der neuen Vorlesung von Prof. Dr. Ing. Matthias Weigold und Prof. Dr. Ing. Reiner Anderl praxisnah vermittelt werden. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf der Nachhaltigkeit der Produktion. In der Vorlesung wird gezeigt, wie Digitalisierung zu Zielen wie Energie- und Ressourceneffizienz, Energieflexibilität und der Vision der klimaneutralen Produktion beitragen kann. Während die Vorlesung ins Audimax an der Lichtwiese zurückkehrt, bleibt die Lehre mit einer Aufzeichnung und Live-Übertragung der Vorlesung aus dem Hörsaal gleichzeitig digital und ermöglicht den Studierenden die flexible Aneignung des Wissens.
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Energieeffizienzforschung für Industrie und Gewerbe
21.04.2022
Kongress in Berlin
Die Energiewende ist derzeit in aller Munde. Der Weg dorthin ist unter anderem zentral mit dem Thema der Energieeffizienz verbunden. Die Forschung in Industrie und Gewerbe ebnet diesen und ermöglicht es, langfristig die Klimaziele zu erreichen. Im daran angelehnten Forschungsprojekt EE4InG ist das PTW an der dafür notwendigen Forschungsarbeit sowie projektleitend tätig gewesen, dessen Ergebnisse nun am 17. & 18. Mai 2022 in Berlin in Präsenz wie auch online vorgestellt werden. Der vom Fördergeber BMWK und Projektträger PtJ, sowie Partner ETA-Solutions organisierte Kongress widmet sich den Trends und Herausforderungen, vor denen sich Unternehmen und Forschende in den kommenden Jahren sehen. Die Teilnahme bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit anderen Mitgliedern des Forschungsnetzwerkes Energie in Industrie und Gewerbe auszutauschen sowie mit Akteuren aus Politik, Forschung und Wirtschaft in Kontakt zu treten. Als Veranstaltungsort dient dabei das Tagungswerk der Besondere Orte GmbH in Berlin, wo bis zu 250 Gäste vor Ort teilnehmen können. Die Konferenz bietet zudem nationalen und internationalen Gästen, die nicht persönlich anreisen können, die virtuelle Teilnahme an. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann schauen Sie doch gerne auf der Veranstaltungswebseite vorbei oder melden Sie sich direkt unter https://www.forschungsnetzwerke-energie.de/kongress_energieeffizienzforschung_fuer_industrie_und_gewerbe_mai_2022 an – Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme. Direktlink Anmeldung: https://keef-iug2022.scoocs.co/kongressplattform/preregistration
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Energieeffiziente Produktionsanlagen
25.02.2022
Video Tutorial jetzt online
Im Projekt ETA-Transfer hat das PTW mit neun Industrieunternehmen Fertigungsbereiche hinsichtlich ihrer Energieeffizienz untersucht. Dabei haben wir auf einen ganzheitlichen Ansatz gesetzt und neben den Produktionsmaschinen auch die Produktionsinfrastruktur und technische Gebäudeausrüstung miteinbezogen. In kurzen Tutorial-Videos geben wir Hinweise, wie Sie auch in Ihrem Unternehmen die Energieeffizienz steigern können. Ein Thema im Projekt sind Produktionsanlagen. Wir haben im Rahmen des Projekts über 50 Werkzeugmaschinen, Reinigungsmaschinen und Wärmebehandlungsanlagen auf ihre Energieeffizienzpotenziale hin untersucht. Das Video-Tutorial zu diesem Thema beschäftigt sich zum Beispiel mit Energieeffizienzmaßnahmen wie Standbymanagement, energieeffiziente Maschinen- und Schaltschrankkühlung oder Wärmedämmung.
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Interview: Energieeffizienz bei Rolls-Royce Power Systems in ETA-Transfer
27.01.2022
Im Projekt ETA-Transfer hat das PTW mit neun Industrieunternehmen Fertigungsbereiche hinsichtlich ihrer Energieeffizienz untersucht. Bei der Rolls-Royce Power Systems AG in Friedrichshafen konnten Energieeffizienzmaßnahmen sowohl an den Produktionsmaschinen als auch an der Produktionsinfrastruktur umgesetzt werden, die nun ca. 200 t CO2 pro Jahr einsparen. Dabei war die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen von zentraler Bedeutung. Mit Herrn Wellner haben wir über die Zusammenarbeit gesprochen.
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Bild: IHK ETA-Plus SüdhessenBild: IHK ETA-Plus Südhessen
Gemeinsam das Klima schützen
06.12.2021
1000 Tonnen CO2 sparen
Am 02.11.2021 fand bei der IHK Darmstadt das Gründungstreffen des Netzwerks ETA-Plus Südhessen statt. Die regionalen Unternehmen und Netzwerkpartner setzten sich das gemeinsame Ziel, bis Ende 2023 mindestens 1000 Tonnen CO2 einzusparen. Dafür werden jährlich drei Netzwerktreffen bei Teilnehmern organisiert, um Best Practices zu teilen und neue Ideen zum Klimaschutz zu diskutieren. Wir als #ptwdarmstadt sind im Netzwerk als Partner dabei und bringen unsere Erfahrung aus Forschungs- und Umsetzungsprojekten zum Thema CO2-neutrale Produktion ein.
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E-Flex Scanner zur Bewertung von Energieflexibilitätspotenzialen
01.12.2021
Im Rahmen des Kopernikus-Projekt Synergie wird u.a. von der Eta-Fabrik erforscht, wie sich die Industrie dem schwankenden Angebot erneuerbarer Energien anpassen kann. Der E-Flex Scanner ist eine vom PTW Darmstadt entwickelte Potenzialanalyse-App zur vereinfachten Wirtschaftlichkeitsbewertung des energetischen Flexibilitätspotentials in der Produktionsinfrastruktur. Wollen Sie das energieflexibilitätspotenzial Ihrer Industrieanlagen bewerten und von schwankenden Strompreisen profitieren? Dann nutzen Sie den E-Flex Scanner! Link zum E-Flex Scanner: www.synergie-projekt.de/ergebnis/e-flex-scanner.de
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Energieflexibler Klimaraum und Smarte Kältemaschine der ETA-Fabrik
26.11.2021
Um die CO2-Emissionen zu reduzieren, ist eine flexible Anpassung des industriellen Strombedarfs an das volatile Energieangebot aus erneuerbaren Energien notwendig. Zur Untersuchung der Energieflexibilität klimatisierter Räume in der Industrie wurde im Rahmen des Kopernikus-Projektes Synergie in der Eta-Fabrik ein innovativer Klimaraum aufgebaut. Für die Kühlung des Raumes sorgt eine smarte Kältemaschine, auf der Algorithmen zur Nutzenergiebedarfsprognose und Betriebsoptimierung implementiert werden. Das kurze Vorstellungsvideo gibt einen Überblick über die Versorgungstechnik des Klimaraums und der smarten Kältemaschine.
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Energieflexibel in die Zukunft – VDI Blaues Papier ist veröffentlicht
23.11.2021
Im Rahmen des Kopernikus Synergie Projektes wird untersucht, wie sich die Industrie dem schwankenden Angebot erneuerbarer Energien anpassen kann. Insbesondere die nachfrageseitige Flexibilisierung des industriellen Energiebedarfs wird einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten. Hohe Energieflexibilitätspotenziale liegen u.a. in der Bereitstellung von Prozesswärme und –kälte. Der VDI hat kürzlich die branchenübergreifenden Ergebnisse von vielversprechenden Energieflexibilitätsuntersuchungen in neun Industrieunternehmen veröffentlicht. Hier haben die DMK Deutsches Milchkontor GmbH und das PTW die innovativen Ergebnisse der energieflexiblen Prozesskältebereitstellung vorgestellt. Danke für die hervorragende Zusammenarbeit! Download des VDI Blauen Papiers „Energieflexibel in die Zukunft“ hier: www.synergie-projekt.de
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Bild: © ETA-SolutionsBild: © ETA-Solutions
Martin Beck über das PTW und die Ausgründung ETA-Solutions
15.11.2021
Martin Beck blickt in einem kurzen Interview zurück auf seine Erfahrungen während seiner Zeit am PTW. Er hebt besonders die große Gestaltungsfreiheit, die er beispielsweise beim Aufbau der ETA-Fabrik im gleichnamigen Projekt genoss, hervor. Nach der Zeit am PTW hat er sich gemeinsam mit Dr.-Ing. Philipp Schraml selbstständig gemacht und die Firma ETA-Solutions GmbH gegründet. Heute beraten die beiden Unternehmen bei der Umsetzung energieeffizienter Energiesysteme. Lesen Sie Genaueres im vollständigen Interview: Benedikt Grosch: Wo arbeitest Du jetzt und was sind Deine Aufgaben? Martin Beck: Gemeinsam mit Philipp Schraml habe ich die ETA-Solutions GmbH gegründet. Hier greifen wir die Themenstellung der Energiesystemplanung in der Industrie auf, die wir gemeinsam am PTW rund um den Bau und Inbetriebnahme der ETA-Fabrik entwickelt haben. Aufbauend auf unserer Methode der industriellen Energiesystemplanung entwickeln wir effiziente Energiesysteme für unsere Kunden aufbauend auf dem Nutzenergiebedarf des wertschöpfenden Prozesses, d. h. mit Lösungen von der Komponente bis zum (Industrie-)Quartier und darüber hinaus. Benedikt Grosch: Wie fandest Du die Zeit am PTW rückblickend? Martin Beck: Befreit! Im Rahmen der „Umweltgerechten Produktion“, wie die Forschungsgruppe ETA zu meiner Zeit noch hieß, konnten wir die Inhalte, die Kooperationspartner*Innen und die Projekte frei aussuchen – natürlich musste alles aber einen Sinn ergeben. Doch auch an Fehlern durfte gelernt werden; was bei einem 15 Mio. €-Projekt, wie der ETA-Fabrik oder der Organisation der AMB 2012 nicht ausbleibt. Es war eine tolle Zeit in einem Mix aus Ernsthaftigkeit, Strebsamkeit, Wettbewerb um Projekte aber vor allem auch mit viel Spaß an der Arbeit und im Miteinander. Benedikt Grosch: Was vermisst Du am meisten? Martin Beck: Na klar – die Kolleginnen und Kollegen! Alle WiMis im fast gleichen Alter, alle mit der gleichen Motivation etwas gemeinsam erreichen zu wollen; der Support, der die organisatorischen Lücken geschlossen hat, ein offenes Ohr hatte und immer unterstützend zur Stelle war. Und die Institutsleitung, die diese Voraussetzungen geschaffen hat und der ich sehr viel verdanke. Auch der tägliche Blick in die ETA-Fabrik fehlt. Aber zum Glück darf ich immer zu Besuch kommen und habe auch dafür genügend Anlässe. Benedikt Grosch: Was nimmst Du aus deiner Zeit am PTW mit? Martin Beck: Dass Leidenschaft, die in Gestaltungswillen gemünzt wird, enorme Kräfte in einem Team entfesselt; mit der richtigen Kultur und der notwendigen Unterstützung kann man dann sehr viel erreichen. Ich kann mich dabei an keine Zeit erinnern, in der nicht viel gelacht wurde. Diese Kultur versuchen wir nun bei ETA-Solutions fortzuführen. Benedikt Grosch: Lieblingszeit der Woche: Martin Beck: Na klar – die Mettrunde von uns „Müslis“ freitagmorgens. Neben dem Frühstück war das fast eine Kabarettrunde; da wurde die Woche inhaltlich verarbeitet, persönliche Verbindungen geschaffen und vor allem viel gelacht. Wir danken Herrn Beck für das Interview, das Benedikt Grosch vom PTW führte. ------- Forschungsgruppe: ETA, bzw. früher UP Zeit am PTW: 09|2010 bis 12|2019
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Bild: Jan Hosan © PTWBild: Jan Hosan © PTW
Klimaneutrale Produktion durch Künstliche Intelligenz
03.11.2021
Klimaneutrale Produktion hat viele Facetten, die auf dem Weg dorthin betrachtet und bearbeitet werden müssen. Insbesondere im Bereich Energie können dabei Digitalisierung und Algorithmen aus der Künstlichen Intelligenz unterstützen. Im Projekt KI4ETA wird daher, gemeinsam mit 13 Partnern aus Industrie und Forschung, der gesamte Energieregelkreis der Fabrik betrachtet – von der Datenerfassung aus den Prozessen über die Auswertung und Modellierung bis hin zur Implementierung von effizienten Anlagen und flexiblen Betriebsstrategien. Im Projekt werden bei den Industriepartnern mehrere Anwendungsfälle umgesetzt, welche im industriellen Umfeld die Nutzung von Künstlicher Intelligenz für Energieeffizienz und -flexibilität zeigen sollen. Dafür kommt eine zentrale Plattform zum Einsatz, welche von den Partnern etalytics GmbH und Software AG bereitgestellt und an die Projektanlagen angebunden wird. In der Plattform werden die Energiedaten gesammelt und weiterverarbeitet. Die Plattform wird dafür die Ausführung von Anwendungen erlauben, welche im Projekt von den Forschenden und den Industrieunternehmen gemeinsam entwickelt werden. Ein Anwendungsfall beschäftigt sich mit der Transparenzschaffung im Hinblick auf den Energieverbrauch der Produktion und verbundener Anlagen. Da es unwirtschaftlich wäre, alle Anlagen, oder gar einzelne Komponenten von Anlagen, mit eigener fest installierter Messtechnik auszustatten, kommt diesem Thema eine hohe Bedeutung zu: Wo sollten zuerst Messungen durchgeführt werden? Welche Einsparungen können mit einzelnen Energieeffizienzmaßnahmen erzielt werden? Können die Daten einer temporären, komponentenweisen Messung, mit geringem Aufwand auf zukünftige Betriebssituationen extrapoliert werden? Diese Fragen sollen im ersten Anwendungsfall bearbeitet werden. Ein weiterer Anwendungsfall beschäftigt sich mit dem energieeffizienten und -flexiblen Betrieb von Fabriken. Dabei werden wiederum die in der Plattform erfassten Daten genutzt, um Modelle der Fabrik zu erstellen, auf deren Basis unterschiedliche Betriebsszenarien bewertet werden können. So soll es möglich werden, die gesamte Fabrik hinsichtlich ihres CO2-Ausstoßes zu regeln. Wenn die Sonne scheint und der Wind weht, ist der CO2-Ausstoß der Stromerzeugung gering, daher kann es sinnvoll sein möglichst viele Anlagen zu betreiben und Material- sowie Energiespeicher aufzufüllen. Ist das Gegenteil der Fall – die Kohlekraftwerke laufen – sollten hingegen möglichst wenige Anlagen betrieben werden. In diesem Moment können die Speicher der Fabrik genutzt werden, um CO2-Emissionen zu vermeiden. Die Plattform industrie-energieforschung.de berichtet über das vom BMWi geförderte Projekt: www.industrie-energieforschung.de
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Bild: © Projektträger JülichBild: © Projektträger Jülich
Abschlusstreffen der wissenschaftlichen Begleitforschung Industrie und Gewerbe EE4InG
20.10.2021
Im September endete das Begleitforschungsprojekt EE4InG. Beim Abschlusstreffen präsentierten die Forschenden ihre Ergebnisse und Empfehlungen, wie die Energieforschung in Industrie und Gewerbe weiter unterstützt werden kann. Um die Energiewende zu meistern, muss die Industrie ihre Energieeffizienz deutlich steigern und gleichzeitig den Energieverbrauch senken. Dazu ist es nötig, Effizienztechnologien entlang des gesamten Sektors weiterzuentwickeln. In den vergangenen drei Jahren haben die Forschenden der wissenschaftlichen Begleitforschung EE4InG Forschungs- und Entwicklungsansätze identifiziert sowie analysiert. Dabei fokussierten sie Technologien und Methoden, die noch nicht für die industrielle Praxis geeignet sind oder bisher nur in einzelnen Branchen Anwendung finden. So bestehen etwa teilweise noch erhebliche Forschungsbedarfe, die Unternehmen allein nicht stemmen können. Zudem gilt es, Methoden und Technologien auf unterschiedliche Branchen zu übertragen und entsprechend anzupassen. Das Team von EE4InG betrachtete insbesondere Vorhaben zu den sechs Forschungsfeldern der Forschungsnetzwerke Industrie und Gewerbe. Wissenschaftliche Begleitforschung ermöglicht einen Gesamtüberblick über Forschungsaktivitäten Bei der Abschlussveranstaltung, die nach eineinhalb Jahren Pandemie erstmals wieder in der ETA-Fabrik der TU Darmstadt in Präsenz stattfinden konnte, bekräftigten die Forschenden das Projektziel. Über die komplette Projektlaufzeit konnten sie ein umfassendes Bild über Forschungsaktivitäten, Herausforderungen, Hemmnisse, Potenziale und Erfolge in den Schwerpunktthemen der industriellen Energieforschung gewinnen. Insbesondere die enge Zusammenarbeit mit Industriepartnern und Fachspezialisten der jeweiligen Branchen — etwa in sogenannten Fachgesprächen — hat das Team von EE4InG positiv hervorgehoben. Zudem haben die Forschenden die gute und kooperative Zusammenarbeit mit Unternehmen, Verbänden und Experten sowie viele genutzte Synergien gelobt. Forschungsfelder der Forschungsnetzwerke Industrie und Gewerbe standen bei EE4InG im Fokus In der Veranstaltung präsentierte das Team von EE4InG zunächst seine Erkenntnisse in den Forschungsfeldern chemische Verfahrenstechnik, Eisen und Stahl, Fertigungstechnik, Abwärmenutzung, Tribologie sowie Hochtemperatursupraleiter. Hier haben die Forschenden jeweils Technologien und Methoden benannt, die große Effizienzpotenziale aufweisen und für die weitere Forschungs- und Förderbedarfe bestehen. Die einzelnen Fachbeiträge schlossen sie mit daraus abgeleiteten Forschungsempfehlungen. Know-How-Unterschiede bergen viel Verbesserungspotenzial Weiterhin konnten die Forschenden hier ihre Erfahrungen bezüglich bestehender Know-How-Unterschiede teilen. Geht es um die Energieeffizienz, sind diese Unterschiede allgegenwärtig: Das technische und methodische Wissen ist nicht gleichmäßig über alle Branchen beziehungsweise auf alle darin beteiligten Stakeholder verteilt. Das bedeutet, dass die Energieeinsparpotenziale entsprechend groß sind, würden diese Know-How-Unterschiede ausgeglichen. Entscheidend ist somit, zukünftig zielgruppengerechte Fortbildungs- und Kommunikationsstrategien zu entwickeln und damit Defizite abzubauen. Begleitforschungsprojekt bringt Politik und Industrie zusammen Mit ihrer Arbeit kann die wissenschaftliche Begleitforschung nun sowohl der Politik als auch der Industrie, den Wirtschaftsverbänden und Forschungseinrichtungen Handlungsempfehlungen mit auf den Weg geben. Dies ermöglicht es, die Energieforschung auch zukünftig praxisnah zu gestalten und an die Bedürfnisse der Industrie sowie von Forschung und Entwicklung anzupassen. Mehr Informationen zum Abschlusstreffen und zur Begleitforschung Industrie und Gewerbe finden Sie auf www.industrie-energieforschung.de
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KI4ETA: Künstliche Intelligenz ebnet den Weg zur CO2-neutralen Produktion
05.10.2021
Ziel unseres Projekts KI4ETA ist es, den Regelkreis der vernetzten, energieintelligenten Fabrik zu schließen. Dazu betrachten wir im Projekt gemeinsam mit unseren Partnern den vollständigen Prozess von der Datenerfassung über die Modellbildung bis zur energetischen Optimierung. Im Ergebnis sollen Energieeffizienzmaßnahmen einfacher umzusetzen sein und ein energieflexibler Fabrikbetrieb möglich werden. Die Plattform industrie-energieforschung.de berichtet über das vom BMWi geförderte Projekt: www.industrie-energieforschung.de