Ausgangssituation
Gesellschaftliche, ökologische sowie politische Entwicklung führen dazu, dass Unternehmen Aspekte der Nachhaltigkeit (wie bspw. Treibhausgasneutralität) zunehmend in ihrer strategischen Ausrichtung berücksichtigen. Die für die Versorgung der Produktionsprozesse notwendige thermische Energieversorgung stellt dabei einen der größten Stellhebel dar. Aufgrund vielfältiger Wechselwirkungen möglicher Maßnahmen ist die Konsolidierung eines gesamtheitlichen Transformationskonzeptes allerdings ein komplexes Vorhaben.
Zielsetzung
In MISTRAL sollen erstmalig die Abhängigkeiten zwischen mehreren organisationalen Einheiten eines Unternehmens bei der Transformation thermischer, industrieller Energieversorgungssysteme einschließlich zeitlich veränderlicher und unsicherer Rahmenbedingungen sowie zeitlich gestaffelter Investitionsentscheidungen in einem modellgestutzten Verfahren berücksichtigt werden.
Vorgehensweise
Die Komplexität der Transformationsplanung resultiert aus den Wechselwirkungen unterschiedlicher Maßnahmen, welche von verschiedenen Unternehmensabteilungen bearbeitet werden. Um die Komplexität zu beherrschen, wird eine Methode entwickelt, welche Stakeholder zur Entwicklung von standortspezifischen Transformationskonzepten befähigt. Hier bieten ganzheitliche, softwaregestützte Ansätze die Chance, aus einem Pool möglicher Maßnahmen diejenigen auszuwählen, welche sowohl unternehmensspezifische Zielstellungen wie auch Randbedingungen erfüllen. Durch die Entwicklung eines konsistenten Softwareframeworks sollen unternehmensstrategische Aspekte, Maßnahmen auf Prozessebene und auch Maßnahmen der Energieinfrastruktur abgebildet werden.
Danksagung
Das Forschungsverbundprojekt MISTRAL wird mit Mitteln des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Wir danken für die Möglichkeit dieses Projekt bearbeiten zu dürfen.
Fördergeber
Projektträger
Konsortialpartner
Assoziierte Partner