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Entwicklung einer hybriden Maschine aus auf- und abtragenden Fertigungsverfahren (HyTech)

Ausgangslage

Durch die Kombination von auf- und abtragenden Fertigungsverfahren eröffnen sich gänzlich neue Wege in der Produktentwicklung und Produktion. Mittels der Additiven Fertigung ist es möglich, komplexe, dreidimensionale und individuelle Bauteile aus digitalen Daten herzustellen, welche durch konventionelle Fertigungsverfahren nicht oder nur mit hohem Aufwand möglich wären. Speziell bei geringen Stückzahlen und der Unikatproduktion wie beispielsweise in der Medizintechnik können so kundenindividuelle Produkte wirtschaftlich und ressourcenschonend realisiert werden. Dabei entspricht nach dem aktuellen Stand der Forschung die zu erreichende Oberflächengüte einer Schruppbearbeitung des Fräsverfahrens. Zur Einhaltung der geforderten Oberflächengüten und Toleranzen, wie z.B. Passungen, ist somit die Kombination mit einem Nachbearbeitungsprozess, z.B. Fräsen, zur der Nutzung der konstruktiven und wirtschaftlichen Vorteilen unumgänglich [vgl. Bild 1].

SLM Halbzeug unbearbeitet [1], fräsend nachbearbeitet [2]
SLM Halbzeug unbearbeitet [1], fräsend nachbearbeitet [2]

Zielsetzung

Die Entwicklung einer entsprechenden hybriden Maschine, die Draht-Laserauftragschweißen und abtragende Fräsbearbeitung in einer Maschine kombiniert, ist Ziel des Projektes „HyTech“. Zu diesem Zweck hat sich ein Konsortium aus dem Maschinenentwickler, dem Anwendungspartner sowie dem Forschungsinstitut PTW der TU Darmstadt gebildet. Die hybride Maschine soll dem Anwender die Fertigung von Produkten mit größtmöglicher Gestaltungs- und Materialfreiheit bei gleichzeitig hoher Präzision und hohen Oberflächengüten ermöglichen. Hierzu wird ein funktionsfähiger Prototyp eines hybriden Fertigungssystems, welches für den industriellen Einsatz in Dentallaboren und in mittelständischen Betrieben eingesetzt werden kann, konzipiert, entwickelt und aufgebaut.

Fördergeber